PRESSEMITTEILUNG.

Bernhard Henzel, Fahrer und Eigentümer des Teams, sowie Nachwuchspilot und GT3-Rookie Nick Wüstenhagen bilden das bereits bekannte Fahrerduo für das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen. Schon in den vergangenen Veranstaltungen zeigte Rookie Wüstenhagen eine stetige Verbesserung im GT3-Cockpit, kontinuierlich schnellere Rundenzeiten und eine verlässliche, sehr konstante fahrerische Leistung. An diese Entwicklungskurve konnte er prompt im Qualifying anknüpfen. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 8:02.157 fährt er den Audi R8 LMS GT3 EVO II auf den 4. Platz in der eigenen Klasse (SP9 Pro-Am) und macht mit Gesamtrang 14 der Jahres-Startnummer alle Ehre.

„Ich bin zufrieden mit meiner Rundenzeit, weiß aber auch, dass noch mehr drin gewesen wäre. Das Auto hat perfekt funktioniert und die Konditionen von Wetter und Strecke waren optimal. Leider hatte ich aber ein wenig Verkehr und musste dadurch ein paar Einbußen hinnehmen. In der späteren Auswertung der Sektorzeiten haben wir gesehen, dass wir auf einer extrem guten Runde waren. Letztlich ist es immer schwer zu sagen aber wir rechnen mit einer Zeit, die klar unter die 8 min geht. Sicherlich können wir daran anknüpfen“, schildert Wüstenhagen seine Empfindungen zum Qualifying.

Der Rennverlauf lief strategisch wie geplant, auch im Allgemeinen gab es verhältnismäßig wenige äußere Einflüsse (gelbe Flaggen und Code-60-Phasen), die das Renngeschehen hätten erschweren können. „Bronze“-Fahrer Bernhard Henzel manövrierte den Boliden konstant, unfallfrei und sicher durch den ersten Stint des Rennens und übernahm im späteren Rennverlauf einen weiteren Doppelstint, so dass sich beide Fahrer die 6h Renndistanz teilen konnten. Rookie und „Silber“-Fahrer Nick Wüstenhagen punktete in seinen Stints mit einer von ihm ebenfalls gewohnten fahrerisch starken, schnellen und vor allen konstanten Leistung.

Die starke Teamleistung, ein absolut technisch einwandfreies Auto und die perfekte Zusammenarbeit beider Fahrer bringen letztlich den Erfolg: Platz 11 im Gesamtfeld und ein starker 3. Gesamtrang!

„Wir sind überaus zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben absolut alles aus der Fahrerkonstellation und Teamleistung rausgeholt, mehr wäre schlichtweg nicht drin gewesen. Knapp an den Top 10 vorbei kann sich sehen lassen und wir haben bewiesen, dass wir in 6h Renndistanz fehlerfrei als Team arbeiten. Jede Person weiß zu 100% was zu tun ist und gemeinsam sitzt jeder Schritt. Die Entwicklung des Teams ist einfach schön anzusehen – sei es fahrerisch, in der Box oder „hinter den Kulissen“, lobt Lead Engineer Gernot Ludwigs die Leistung vom Wochenende.

Die gute Teamarbeit zeigte sich an diesem Wochenende auch neben der Strecke. Während der letzten NLS Läufe 4 und 5 sorgte RaceIng mit exklusiven Angeboten für Aufsehen. Während das Renngesehen in der Box seinen normalen Lauf nimmt, können geladene VIP-Gäste im Teamzelt und der teameigenen Lounge ein hervorragendes Catering und individuelle Führungen zum Nürburgring genießen, mit den Fahrern sprechen und begehrenswerte Insights erfahren.

Das wohl heißeste Highlight für die Gäste boten aber wohl die Taxifahrten, die am Freitagnachmittag durchgeführt wurden. Nick Wüstenhagen und Bernhard Henzel sorgen für Adrenalin und breites Lächeln bei den knapp 20 geladenen Gästen, die im Audi R8 LMS ultra GT3 und Porsche GT4 auf einer Runde über die Nordschleife mitgenommen werden.

„Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich wirklich mitgefahren bin, weil ich schon großen Respekt hatte“, erzählt „Penny“ als eine der geladenen Gäste, „aber ich werde noch Tage von dieser Erfahrung zehren. Das war absolut unglaublich und ich würde es wirklich jedem empfehlen! Diese Kräfte zu fühlen, die auf mich gewirkt haben und gleichzeitig die Professionalität der Fahrer zu sehen, die das Auto so sicher um die Strecke bringen – das ist einfach faszinierend!“

Auch Bernhard Henzel ist als Eigentümer begeistert von den Eindrücken: „Es ist einfach schön zu sehen, welche Freude und Erlebnisse wir unseren Gästen mit unseren Angeboten schenken können. Ob es nun unsere Sponsoren, geladene VIP-Gäste, Freunde, Familie sind oder wie in diesem konkreten Fall, ein Team-Event eines Unternehmens ist – wir haben Spaß an unserem Job, ob auf oder neben der Strecke. Und ich denke, das merken auch unsere Gäste.“

Für das hessische GT3-Team ist nun vorerst eine längere Pause angesetzt, da das kommende neue Format des geteilten 12h Rennens schlicht keine Option für das Team darstellt. Gerne wäre man wieder zu einem „Double-header“ angetreten, aber das neue Konzept sorgt für große Zweifel bereits im Vorfeld. Das Team wird die Zeit für Weiterentwicklung und Tests nutzen, so dass sie zur 7. Veranstaltung der NLS, dem 54. ADAC Barbarossapreis, voll motiviert und bestens vorbereitet an den Start gehen können.